Warum heißt es überhaupt „biologische“ Zahnmedizin?

Ab Der Büroblog von IABDM-Mitbegründer Dr. Gary M. Verigin, Verwendung mit Genehmigung

Oft hört man „ganzheitliche Zahnheilkunde“, „integrative Zahnheilkunde“ und „biologische Zahnheilkunde“ synonym verwendet. Sie sind nicht wirklich dasselbe. Biologische Zahnheilkunde ist ganzheitlich und integrativ, aber an und für sich ist weder ganzheitlich noch integriert biologisch.

Für das Warum muss man in die Zeit zurückgehen, in der der Begriff ursprünglich geprägt wurde – Mitte der 1980er-Jahre. Und es beginnt mit der beruflichen Entwicklung von Dr. Verigin und seinem verstorbenen Kollegen Dr. Ed Arana.

Sie hatten sich 1970 zum ersten Mal in einem Studienclub kennengelernt und trafen sich noch einige Jahre später gelegentlich, bis Dr. Verigin den Studienclub verließ, um seinem wachsenden Interesse an Energiemedizin, Akupunktur und traditioneller chinesischer Medizin nachzugehen. Er wusste nicht, dass Arana dieselben Interessen entwickelte – bis sie 1984 bei der East Meets West Conference im Shriner's Children's Hospital in Honolulu aufeinander trafen.

Reinhold VollBei diesem Treffen demonstrierte Dr. Reinhold Voll seine bahnbrechende Methode der Elektroakupunktur, was die beiden Zahnärzte dazu inspirierte, mehr darüber zu erfahren. Als nächstes schrieben sie sich in eine Reihe über die Grundlagen der Elektroakupunktur nach Voll (EAV) ein, die von dem deutschen Heilpraktiker Andreas Marx gelehrt und von Walter Sturm, dem Gründer der, entworfen wurde Westliches Institut, die wichtigste nordamerikanische Organisation, die sich dem Studium und der Praxis der deutschen biologischen Medizin widmet.

Hans Heinrich ReckewegRichtig verstanden wurzelt die Deutsche Biologische Medizin in der Arbeit von Hans Heinrich Reckeweg, dem Vater der Homotoxikologie. Mitte des 20. Jahrhunderts zeigte Reckeweg, wie Krankheit fortschreitet. Er zeigte, dass sich jede Krankheit vorhersagbar über sechs Stadien entwickelt. Er zeigte auch, dass der Prozess umgekehrt werden kann. Homöopathische Behandlung, bessere Ernährung und andere Maßnahmen können die Ausscheidungskanäle öffnen. Dies hilft dem Körper zu entgiften und dem Gelände wieder in einen gesunden Zustand zu versetzen.

Anders als die westliche Schulmedizin ist die Deutsche Biologische Medizin keine „Krankheitsbehandlung“, sondern eine Methode zur Stimulierung der körpereigenen Selbstheilungskräfte, der angeborenen Selbstheilungskräfte.

Darüber wollten Dr. Verigin und Dr. Arana mehr wissen: Wie man diese Prinzipien in der Praxis der Zahnheilkunde anwendet. Sie begannen darüber zu sprechen, wie sie die führenden deutschen Forscher in die Länder holen könnten, um sie zu unterrichten. Sie sprachen über den Aufbau eines Netzwerks von anderen Zahnärzten, die sich für denselben Ansatz interessieren.

Walter Sturm leistete entscheidende Hilfe bei der Planung der Organisation, von der sie träumten. Er ermutigte die beiden Zahnärzte. Er schlug vor, die besten Zahnforscher mitzubringen und welche deutschen Medizinzeitschriften sie abonnieren sollten, sobald sie einen guten Übersetzer gefunden hätten.

Und er schlug vor, dass das, was sie taten, eine Parallele zur deutschen biologischen Medizin sei, warum man es nicht „biologische Zahnheilkunde“ nennen sollte? Alle waren sich einig, dass der Name Sinn machte. Und kurz darauf wurde die American Academy of Biological Dentistry geboren.

Die Organisation wird heute als International Academy of Biological Dentistry and Medicine fortgeführt.

Die biologische Zahnheilkunde folgt also per Definition der Philosophie und dem Ansatz der deutschen biologischen Medizin im Umgang mit besonderen zahnärztlichen Hindernissen für eine optimale Gesundheit. Zahnsituationen werden im Zusammenhang mit der gesamten toxischen Belastung einer Person betrachtet. Der Zustand des biologischen Terrains des Patienten muss berücksichtigt werden. Schließlich steuert das Terrain – die extrazelluläre Matrix – die Selbstregulierungsfähigkeiten des Körpers.

Wenn das Gelände ignoriert wird, ist eine langfristige Heilung nach Amalgamentfernung, Wurzelkanalextraktion oder Kavitationsreinigung nur durch Glück möglich.

Das Gelände, wie sie sagen, ist alles. Und die Pflege seiner Gesundheit ist der Schlüssel zur biologischen Medizin und Zahnmedizin.

Was ist ein IABDM-zertifizierter biologischer Dentalhygieniker?

Definition des spezifischen Konzepts, das aus den Arbeiten der Bioregulatorischen Medizin stammt

Im Laufe der Jahre hat sich das Wort „biologisch“ zu einem allgemeinen Begriff für Praktiken entwickelt, die dem Körper zugute kommen. Als URSPRÜNGLICHE Organisation, die die Praxis der biologischen Medizin aus Deutschland übernommen und wie oben erläutert an die Praxis der Zahnmedizin angepasst hat, ist die International Academy of Biological Dentistry and Medicine der Ansicht, dass es wichtig ist, zu definieren, was ein zertifizierter biologischer Dentalhygieniker tatsächlich gelernt hat und praktiziert, ausbildet und befolgt, zum Wohle seiner Patienten und des Planeten. Die International Academy of Biological Dentistry and Medicine (IABDM) spielt eine zentrale Rolle bei der Zertifizierung biologischer Dentalhygienikern, Fachleuten, die einen ganzheitlichen Ansatz für die Mundgesundheit verfolgen. Diese Hygieniker basieren auf den Prinzipien der biologischen Regulationsmedizin und betonen die angeborene Fähigkeit des Körpers zur Selbstregulierung. Ein zertifizierter biologischer Dentalhygieniker befasst sich mit den zugrunde liegenden Ursachen von Munderkrankungen und erkennt die tiefgreifenden Zusammenhänge zwischen Zahngesundheit, systemischen Erkrankungen und allgemeinem Wohlbefinden. Durch spezielle Schulungen in Bereichen wie Traditionelle Chinesische Medizin, elektrodermale Untersuchungen und Ernährungsberatung bieten sie eine umfassende Betreuung, die über die konventionelle Zahnmedizin hinausgeht.

Nachfolgend finden Sie die umfassende Definition eines IABDM-zertifizierten biologischen Dentalhygienikers:

Die International Academy of Biological Dentistry and Medicine (IABDM) zertifiziert biologische Dentalhygieniker. Biologische Zahnheilkunde und Dentalhygiene basieren auf dem Konzept der biologischen Regulationsmedizin und dem Potenzial des Körpers zur Selbstregulation. Ein zertifizierter biologischer Dentalhygieniker ist ein Fachmann, der sich auf die Grundursachen von Munderkrankungen konzentriert und dabei die Auswirkungen von zahnärztlichen Materialien, Techniken und Verfahren auf die komplexe Beziehung zwischen der oralen und systemischen Verbindung im Kontext der gesamten Person berücksichtigt. Zertifizierte biologische Dentalhygieniker haben zusätzliche Kurse in den Bereichen Traditionelle Chinesische Medizin und elektrodermale Untersuchungen, Homöopathie, Energiemedizin, biologische Terrainbewertung, Schlaf- und Atemwegsmedizin, Ernährung, Allergien und Nahrungsmittelempfindlichkeiten, Toxikologie und Entgiftungsunterstützung, Verständnis grundlegender Laborarbeit (LDL, C-reaktives Protein, HgA1C, D3-Werte), Verwendung genetischer und Speicheltests für Parodontaltherapien, Muskel- und Gelenkphysiologie im Zusammenhang mit myofaszialer Entspannung und myofunktioneller Therapie und chirurgischer und nichtchirurgischer Behandlung von Knocheninfektionen absolviert.    

Die Praxis der biologischen Zahnhygiene umfasst die Identifizierung von Störungen in den menschlichen Regulationssystemen, die in der Mundhöhle, im Kopf und im Hals auftreten können, sowie die Beurteilung des allgemeinen Gesundheitszustands während der Zahnhygiene durch regelmäßige und gründliche Überprüfung der medizinischen und zahnmedizinischen Vorgeschichte. Das Ziel eines biologischen Zahnhygienikers ist die Entwicklung eines Behandlungsplans, der die Gesundheit des gesamten Körpers wiederherstellt und aufrechterhält, indem:

1) Förderung von Lebensstil, Gesundheit und vorbeugender Zahnhygiene. 

2) Berücksichtigung der individuellen Biochemie, des energetischen Profils, des Gesundheitszustands, der Bedürfnisse, Werte und Ziele einer Person. Eine biologische Dentalhygienikerin legt Wert auf die Patientenbeziehung.

3) Linderung oder Verringerung der Belastung des Körpers durch Infektionen, Entzündungen und/oder toxische Stoffe.

4) Bereitstellung einer Dokumentation möglicher elektromagnetischer Störungen, Fehlbisses, Schmerzen des Bewegungsapparats sowie myofunktioneller und angebundener oraler Gewebe (TOTS).

5) Aufklärung der Patienten über die Auswirkungen von Dysregulationen verschiedener Körpersysteme auf die Mundgesundheit.

Biologische Dentalhygieniker verweisen bei Bedarf auf geeignete Gesundheitsdienstleister und pflegen eine interprofessionelle Praxis mit ihnen, um die Ursache von Dysregulationen in der Mundhöhle zu ermitteln. Überweisungen können unter anderem an biologische Zahnärzte, Naturheilkundler, integrative Ärzte, funktionelle Mediziner, Gastroenterologen, Endokrinologen, Osteopathen und andere medizinische Fachkräfte erfolgen.

Zertifizierte biologische Dentalhygieniker können alle sieben Berufsrollen eines Dentalhygienikers (Unternehmen, Forscher, Pädagoge, öffentliches Gesundheitswesen, Administrator, Unternehmer und Kliniker) ausüben und je nach Landes- oder Staatsrecht unabhängig oder unter Aufsicht praktizieren. Sie bieten ethische, evidenzbasierte Pflege und berücksichtigen bei der Arbeit innerhalb ihres Tätigkeitsbereichs Diagnostik und biokompatible Materialien, die einem gesunden Umfeld förderlich sind.

 

Die IABDM ist stolz darauf, unseren zertifizierten biologischen Dentalhygienikern die Möglichkeit zu geben, ein integraler Bestandteil der Pflege jedes Patienten zu sein, indem sie sich nicht nur auf den Mund konzentrieren, sondern als Gesundheitsdienstleister gemeinsam mit ihren Kollegen für die allgemeine Gesundheit und das Wohlbefinden eines Patienten sorgen.

 

 

 

 

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